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Emilie Mayer und Fanny Hensel: Zeitgenossinnen Beethovens


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TOSENDE STILLE. BEETHOVEN ZIEHT UM. DIE FERNE GELIEBTE BLEIBT. EWIG.

Biliana Tzinlikova (Klavier)Domenica Radlmaier (Sopran und Schauspiel), Belcanto-Chor Salzburg (Ltg.: Gertraud Steinkogler-Wurzinger), Oberstimmenchor Bürmoos (Ltg.: Eva Neumayr), Sinfonietta da Camera Salzburg (Ltg.: Peter Wesenauer) interpretieren unter der musikalischen Gesamtleitung von Gertraud Steinkogler Wurzinger Werke von Emilie Meyer (1812–1883), Fanny Hensel (1805–1847) und Ludwig van Beethoven (1772–1827).

 

Anlässlich des Beethovenjahres 2020 wurde unser Chor-und Orchesterkonzert mit Theaterelementen coronabedingt mehrere Male verschoben. Wir mussten uns etwas anderes einfallen lassen. Es entstand Tosende Stille I – DIE FRAUEN BLEIBEN UNGEHÖRT UND BEETHOVEN IST TAUB. Ein digitales Projekt des Theater bodi end sole.

Nun also wieder zurück zum Ausgangspunkt: Wieder geht es um Zeitgenössinnen Beethovens, Kolleginnen von ihm und deren Werke. Um den romantischen Geniebegriff, um Goethes Faust und ja – um Schwerhörigkeit und Schweigen. Letztlich aber siegt die Freude, insbesonders für die Chöre, die so lange zum Schweigen verdammt waren und nun endlich wieder singen. Auch für ihn, den tauben Meister, spielen und singen wir aus gegebenem Anlass seine Chorfantasie und schliessen sein prolongiertes Feierjahr mit den Worten ab:

„Wenn der Töne Zauber walten
und des Wortes Weihe spricht,
muss sich Herrliches gestalten,
Nacht und Stürme werden Licht“

Programm:
Emilie Mayer
Faust-Ouverture, op. 46 (Orchester)

Fanny Hensel (1805–1847)
Faust für Soli und Oberstimmenchor (Orchesterfassung)

Beethovenszenen (Schauspiel)
Die Geliebte
Das Genie

Ludwig v. Beethoven (1771–1827)
Fantasie für Klavier, Chor und Orchester, op.80

 

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