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Hero und Leander (1832)

Dramatische Szene für eine Singstimme mit Begleitung des Orchesters (12′)
(E. M. Blankenburg) Erstveröffentlichung

(Streicher, 2.Picc.2.2.2.-3.2.3.1.timp.)

Fanny Hensel hat das Gedicht in zwei Rezitative und zwei Arien aufgeteilt. Sie nutzt den metaphernreichen Text zu tonmalerischer Wortausdeutung und gestaltet gleichzeitig die wechselnden Szenen durch musikalisch verschiedenartige Stimmungsbilder. “Mit diesem Werk…nähert sich Hensel einer Gattung, mit der sie großen künstlerischen Erfolg hätte erlangen können…Hier zeigt sich, dass sie sich als wahrhaft romantische Komponistin verstand und akzeptierte. Sie versuchte nicht mehr, Bach oder Händel zu imitieren, sondern folgte, was Inhalt, Form und musikalisches Vokabular betrifft, ihrem eigenen musikalischen Instinkt. Fannys erwachendes künstlerisches Selbstverständnis verlief parallel zu Felix’ Entwicklung, der seine erfolgreiche Kantate (zufälligerweise auch nach einem weltlichen Sujet und neuartigem Formkonzept) ”Die erste Walpurgisnacht” im Februar 1832 vollendete.”
Victoria Sirota

 

fue 5320   
ISMN: 979-0-50012-332-3 P  
Euro 38,00

fue 5321   
ISMN: 979-0-50012-333-0   
Mietmaterial

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